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III. Literarisches

analog sozialisiert :

e-books

Einen Kindle besitze ich auch und frage mich. Wozu? Mein Bücherschrank birst vor vielem Ungelesenen bzw. nochmal zu Lesendem. Einen Kindle würde ich nie streicheln oder gar an mein Herz zu drücken.

Manche Bücher schon....


Nachtrag: Vor einigen Monaten habe ich meinen Kindle verschenkt.




III. 1 Tod eines Pantoffeltierchens

Nachdenken über Literatur zu Tierrechten


Andreas Weber (Alles fühlt) berichtet von ersten Erfahrungen im Biologiestudium. Beim Mikroskopieren eines Wassertropfens muss er die Pantoffeltierchen mit einer chemischen Substanz bewegungsunfähig machen, danach mit Pikrinsäure töten. Er beschreibt, wie die winzigen Lebewesen vergeblich vor der Pikrinsäure zurück zu weichen versuchen, danach ihre Tentakel abwerfen und sterben. Ist Mitgefühl, Trauer gar angebracht angesichts einer von Mikroleben ( und - sterben) strotzenden Natur? Rational betrachtet natürlich nicht angesichts weit gravierender Verstöße gegen das Lebensrecht und sei es eines Versuchstieres. Oder sollten wir eine Rangordnung von Versuchstieren erstellen, nach der höheren Wertigkeit ihres Lebens, z.B des Kaninchens vor der Maus. Doch woran diesen Wert messen? Vom Tod des Pantoffeltierchens zu lesen, löste bei mir unwillkürliches Bedauern aus. Ein Reflex. Reicht die Solidarität gegenüber dem Tod (geflügeltes Wort des Gerichtsreporters Gerhard Mauz) so weit, dass sie selbst winzigste Geschöpfe umfassen kann, deren einziger Existenzwert in ihrer Funktion für menschliche Zwecke besteht? Kann ein massenhafter Tod auch zum Nachdenken über ein Leben anregen, das für Viele nur einen Preis, aber keinen Wert hat?

Ich lese Alles fühlt von Andreas Weber zum zweiten Mal. Anlass erneut nachzudenken über sein Postulat der beseelten, fühlenden Materie und eines symbiotischen Netzwerks in der Natur, ohne das wir verkümmern müssten. Sein Ansatz kann uns aus jener anthropozentrischer Denkweise befreien, die jede Autonomie nicht menschlichen Lebens leugnet, auch wenn ich sein letztes Kapitel über Quantenphysik nicht kapiere. Passiert auch größeren Geistern.

Dazu Peter Singers Practical Ethics (stand seit mehreren Jahren ungelesen in meinem Bücherschrank). Ein streng wissenschaftliches Werk, in dem das Wort Gefühl, sollte es einmal vorkommen, von mir überlesen wurde. Also ein Gegenentwurf zu Webers schöpferischer Ökologie, nach der sich Lebewesen nicht als Maschinen, sondern als Subjekte verstehen lassen? Nein. Singer nennt den Grund: equality capacity for suffering.

Gekauft habe ich die englische Ausgabe wegen der Singer immer wieder unterstellten Gleichsetzung von tierischem und menschlichen Leben, in dem Sinne, dass aufgrund der geringeren Intelligenz eines neugeborenen Menschen im Vergleich zu manchen erwachsenen Individuen aus dem Tierreich es vertretbar sei, Babys der menschlichen Ernährung zuzuführen. Polemisch ausgedrückt, sie zu braten (dass er es so nicht gesagt hatte interessierte die skandalgeilen Fake-Melder nicht). Singer wurde daraufhin in Deutschland als Gastredner ausgeladen und sah sich gezwungen, seine Haltung unmissverständlich zu präzisieren. Wie ich ihn verstehe plädiert er für folgende Fragestellungen:

1. Ist das betreffende Lebewesen zu Gefühlen fähig?

Antwort: Das Ja gilt für alle Säugetiere einschließlich den Menschen. Nach neuen Erkenntnissen auch für Fische und Kopffüßler.

2. Ist das Lebewesen leidensfähig?

Antwort: s.o.

3. Hat das Lebewesen ein Selbstbild und Vorstellungen von Vergangenheit und Zukunft?

4. Kann es Werkzeuge herstellen und zielbewusst nutzen?

Meine Antwort zu 3. und 4.: Muss bei nichtmenschlichen Lebewesen im Einzelnen diskutiert werden.

5. Kommuniziert das Lebewesen über Sprache und in welchen Formen noch?

Meine Antwort: Zu unterscheiden ist zwischen

a) bewusster (Sprache, Lautung) Kommunikation und

b) unbewusster (instinktiver, olfaktorischer, chemischer u.ä.) Kommunikation.

Ja zu a) und b) (z.B. Pheromone)für Menschen.

Ja eingeschränkt zu a) für Menschenaffen, Delphine, u.ä., Vögel.

Ja und dem Menschen oft überlegen zub) gilt für Säugetiere, Fische, Kopffüßler und nach neuen Erkenntnissen auch für Pflanzen, vgl. Wohlleben: Das geheime Leben der Bäume.

6. Gibt es IQ -Vergleiche, die eine unterschiedliche Behandlung rechtfertigen?

a) der utilitaristische Standpunkt fragt, unter welchen Voraussetzungen Töten erlaubt sein kann.

b) dieser Standpunkt verbietet sich beim Menschen, bzw. setzt hohe Barrieren vor bei

Suicid, Abort und Euthanasie.

c) Singers Vergleich Affe - Mensch:

Da Affen über ähnliche Fähigkeiten verfügen können ( Vokabular, Zeichensprache, Werkzeug), über die manche Menschen nicht verfügen (Säuglinge, Schwerstbehinderte), fordert Singer "Personenstatus" mit Tötungsverbot für diese Tiere. Wohl gemerkt, damit will er keine Abwertung mit Tötungsfreigabe für Säuglinge und Schwerstbehinderte, sondern eine Aufwertung mit Respektierung und Schonung für intelligente, fühlende Tiere.

Man wollte ihn missverstehen, um sich nicht unbequemen Fragen stellen zu müssen.

Über Singer hinaus denken:

M.A. kommt generell das subjektive Lebensrecht von Tieren (und Pflanzen)- egal wie schlau - gegenüber ökonomischen Interessen zu kurz. Man denke an die tropische Holzwirtschaft oder die Diskussion um unsere Ackerchemie (Glyphosat u.a.), wo einseitig von möglichen Schäden für den Menschen gesprochen wird, das Schicksal von Bienen und Amphibien verschweigen wir: fast 100% "Erfolg" (Tod ) bei Letzteren.

Keiner sage, er habe es nicht gewusst.

Peter Singer scheint ein sensibler Mensch zu sein und unter dem Vorwurf des Babymords zu leiden. So riskiert seine Botschaft für mehr Tierrechte hinter vielen Wenns und Abers zu verschwinden. Schade. Für unsere Landwirtschaftsminister und alle Politiker, die weiter Massenviehhaltung mit "freiwilliger" Kontrolle und ungebremsten Export propagieren - wohl wissend, welch grausiges Schicksal die lebend exportierten Tiere erwartet - gilt das Urteil:

SCHANDE !


Ich frage: Woher kommt die Empörung über Singer oder den KZ - und Holocaust - Vergleich von Tierschutzorganisationen wie PETA?

Aus welchem Urgrund der menschlichen Psyche stammt solche "Sensibilität?" unserer egozentrischen und gewaltbereiten Spezies?

Ist es nicht eher so, dass wir unsere Vormachtstellung, sprich Einzigartigkeit gefährdet sehen und damit unser"legitimes" Recht zur Ausnutzung, Misshandlung und Tötung "minderwertiger" Lebensformen. Ethnozentrisch wird argumentiert, und rassische Überlegenheit postuliert mit der Lizenz alles zu töten, was nicht dem eigenen Standard entspricht.

Es ist die gleiche Argumentationskette, mit der schon vor dem Holocaust an den europäischen Juden der Genozid gegenüber amerikanischen Indianern (entlarvend die Kölner Ausstellung Birth of a Nation), australischen Ureinwohnern und den Armenier n begründet wurde. Gegenüber den ebenso kaltsinnig geplanten wie durchgeführten staatlichen Maßnahmen hatten die Unterlegenen von Anbeginn keine Chance.

Zum Schluss ein Ausspruch Albert Schweitzers, der sinngemäß gesagt hat:

Alles was lebt, will leben.

1. Nachtrag: selbst das Pantoffeltierchen.

2. Nachtrag: auch Omikron (obgleich als Virus nur bedingt lebendig)



III. 2 Viktor Klemperer. Die Tagebücher

I. 1933-1945

II 1945 ff

Seit ich die Tagebücher gelesen habe, sind mehrere Jahre vergangen , und verständlicherweise sind mir nicht alle Formulierungen und täglichen Einträge präsent. Aber weil ich sie beim Lesen als unerhört wichtig empfand, haben sie sich eingenistet, sind in meinem Gedächtnis verankert, nicht nur um bei Bedarf erinnert zu werden, sondern weil ich sie inzwischen als Teil meiner Persönlichkeit ansehe wie alle prägenden Erlebnisse meiner Zeit. Was mich von Anbeginn gefesselt hat ist die schonungslose Selbstbetrachtung Klemperers, seine Analyse eigener auch verzeihlicher Schwächen, wie das heimliche Verzehren und Verschweigen der knapp bemessenen Rationen. Bald fiel mir auf: schon 1933 begleiten Klagen des an angina pectoris Leidenden seine Einträge zusammen mit der Gewissheit eines nahen Todes. Nun, wenn ich davon ausgehe, dass die Krankheit schon vor 1933 begann und die Klagen seine Einträge bis zum Lebensende begleiteten - hat Viktor Klemperer immerhin mehr als 30 Jahre überlebt. Wer weiß, vielleicht, hatte der befohlene Wintereinsatz des Schneeschippens, über den er ebenfalls klagt, sogar seiner Gesundheit genützt.. Sicher werden die Anfälle von angina pectoris als lebensbedrohlich empfunden, und ich bin eher geneigt, darüber zu lesen als über die Verdauungsbeschwerden von Thomas Mann.. Zu den 12 schlimmen Jahren gibt es inzwischen viele Dokumentationen und Romane, wobei ich die Romanliteratur am wenigsten schätze, keine Fiktion reicht an die unsägliche Realität heran.. Dokumentationen müssen per se einen gewissen Abstand wahren, während die Selbstzeugnisse einer Anne Frank, eines Willi Cohn, aber vor allem eines Viktor Klemperer mich stärker berühren.

Wo sonst findet sich eine ähnlich genaue Beschreibung eines mehrwöchigen Gefängnisaufenthaltes, zu dem er wegen unzureichender Verdunklung verurteilt wurde. Hier wie anderswo unterscheidet Klemperer zwischen willfährigen Erfüllungsgehilfen des Regimes, den Gleichgültigen und solchen, die versuchen ihm zu helfen. In den älteren Gefängnisbeamten trifft er auf Bedienstete des untergegangenen preußieschen Systems, die alle Gefangenen korrekt behandelten, wie sie es als selbstverständlich bis 1933 und danach gewohnt waren.

Bis in die Gefängnisse waren Gestapo und SS noch nicht vorgedrungen. So konnte eine Gefängnisstrafe lebensrettend wirken, sofern die Häftlinge nach der Verbüßung nicht in ein KZ überstellt wurden.

Dass Victor Klemperer vor KZ und Deportation bewahrt wurde hatte er vor allem seiner nichtjüdischen Frau zu verdanken, einer Musikwissenschaftlerin, die ihr eigenes wissenschaftliches Werk der Rettung ihres Mannes unterordnete. Von seiner protestantischen Kirche erhielt er wie alle evangelisch getauften Juden keine Unterstützung, was Klemperer zu Recht beklagt.: Die allgemeine menschliche Feigheit.

Umso dankbarer notiert er jede freundliche Geste, jede Unterstützung von nichtjüdischer Seite, was ihm Hoffnung gibt. Dass grade diese Hilfsangebote und Zeichen der Solidarität die drangsalierten Juden in ihrer deutschen Heimat ausharren ließen, bis es zu spät war, ist von besonderer Tragik. Andere Zufälle lassen eher schaudern. Die Zerstörung Dresdens am 14. Februar 1945 fiel zusammen mit dem geplanten Termin seiner Deportation, welcher dadurch buchstäblich ins Feuer fiel und im folgenden Chaos dem Ehepaar die Flucht nach Bayern ermöglichte. Erleichtert wurde beiden die Flucht auch durch die Tatsache, dass sie ihren geliebten schwarzen Kater Muschl einschläfern lassen mussten, auch eine schikanöse Anweisung ds Regimes. Wie schrieb Klemperer? Für jedes Härchen in seinem Fell würden diese Unmenschen bezahlen müssen. Wer weiß. vielleicht hat auch Kater Muschel durch seinen Tod erst die Flucht ermöglicht. Die Klemperers wären nicht die ersten gewesen, die aus Sorge um das geliebte Haustier die Gelegenheit zur Flucht versäumt hätten.

Kater Muschel ist es zu verdanken, dass ich die Tagebücher 1933-45 ein zweites Mal las. Auf der Suche nach einem Muschel-Eintrag las ich mich fest und begann erneut mit dem Jahr 1933.

II. 1945 ff -

Wen wundert's, dass ich wissen wollte, wie es Victor Klemperer und seiner Frau nach 1945 erging?

Mit Genugtuung las ich , dass sie ihr Haus wieder erhielten, dazu als Verfolgte des Naziregimes Wiedergutmachung verschiedener Art: Für ihn ein Sitz in der Volkskammer , Reiseerleichterung und manches mehr, Grund der neuen Regierung positiv gegenüber zu stehen. Leise Zweifel an der Rechtmäßigkeit einiger Aktionen verschweigt er nicht, zumal er als stimmberechtigtes Mitglied mitwirkt. Seine Zustimmung zur Todesstrafe für politischen Verrat macht ihm sichtlich zu schaffen, obwohl er sich mit Hinweis auf den Klassenfeind zu beruhigen sucht. Ob Klemperer gemerkt hat, wie leicht er vom politisch Verfolgten und Gedemütigten zu einer Galeonsfigur des kommunistischen Systems geworden ist? Ein Rollentausch unter vielen in jenen unruhigen Zeiten. Bei der Lektüre freute es mich besonders, bekannten Namen aus der DDR und auch des wiedervereinigten Deutschlands zu begegnen und sei es der kleine Gregor Gysi mit seiner Familie auf Besuch bei Klemperers....

Seine Professur der Romanistik kann Klemperer wieder aufnehmen und begegnet nach dem Tod seiner Frau in einer Schülerin seines Seminars unverhofftem persönlichen Glück. Keine Marienbader Elegie sondern Heirat mit heimlicher katholischer Trauung - ein Dresdner Happy – End. Später gemeinsame Reisen und u.ä. bis ihn im Jahr 19 8 der Herztod ereilt (letzte Worte: mach End oh Herr mach Ende ).

Ein Leben und eine Zeugenschaft, für die wir nicht genug dankbar sein können.



III.3 Willi Cohn - die Breslauer Tagebücher

Gerade habe ich die letzten Einträge Willi Cohns gelesen. Für alle, die es nicht wissen(„nie gehört“), aber wissen sollten, der Historiker und Gymnasiallehrer Willi Cohn liebte seine Stadt Breslau und seine schlesische Heimat so sehr, dass er den absoluten Vernichtungswillen der Nazis nicht erkannte, aus Liebe zur Heimat nicht erkennen wollte - bis es für eine Auswanderung zu spät war. Zeitgleich mit dem Dresdner Romanisten Victor Klemperer notierte er gewissenhaft alltägliche Schikanen, Zeichen der zunehmenden Entrechtung, aber auch jede freundliche Geste auf der Straße, in den Geschäften, jede zuvorkommende, ja, respektvolle Behandlung durch Beamte und Angestellte in den Behörden. Grund sich gegen eine Auswanderung zu entscheiden. Aushalten in der Hoffnung, dass der braune Spuk schließlich am Widerstand der anständigen Deutschen zerbrechen werde. Haben die „anständigen“ Deutschen bedacht, welch fatale Signale sie aussandten, ohnmächtig wie sie waren und unfähig, die Katastrophe abzuwenden? 1941 wurde Willi Cohn zusammen mit seiner Frau und zwei kleinen Töchtern in Litauen ermordet. Zusammen mit Hunderten Breslauer Leidensgenossen in zuvor ausgehobene Gräber hinein geschossen. Unmittelbar vor seinem Tod muss Willi Cohn seinen Irrtum erkannt haben, der nicht nicht nur sein Leben, sondern auch das von Frau und Kindern kostete.

Warum fällt mir hierzu der Name Kashoggi ein, jenes saudiarabischen Journalisten, der ahnungslos in eine Falle tappte und ermordet wurde, weil seine Kritik den Machthabern nicht passte?

Auch er erkannte zu spät, zu welcher Bosheit Menschen fähig sind,

und die Welt geht zur Tagesordnung über, die USA Präsident Trumps voran: Business as usual...

Victor Klemperer rettete im Februar 1945 nur die Bombardierung Dresdens vor der am nächsten Tag angesetzten „Umsiedlung“.

Ein seltener Fall von Kollateralglück...

Hofberichterstattung.

Warum ich heute an Willi Cohn erinnere?

In einem der auf Nazigeschichten spezialisierten TV-Sender läuft eine Dokumentation über Eva Braun, jenes „gesunde bayrische Mädel“ : eine selbstverliebte Person, die, wenn nicht der Führer und seine Entourage im Fokus stehen, sich penetrant in Szene setzt. Dies während im Reich und in den besetzten Gebieten Menschen wie Willi Cohn und seine Familie drangsaliert, entrechtet und schließlich umgebracht werden. Wusste sie denn gar nichts? Oder wollte sie wie viele nicht allzu viel wissen, um nicht Stellung beziehn zu müssen? Unberührt von den Ereignissen, Leben im toten Winkel, wie Hitlers Sekretärin Traudl Junge es nannte. Willi Cohn konnte sich in keinen toten Winkel zurückziehn.

Eva Braun als TV-Star. Das ist Hofberichterstattung übelster Sorte. Zum Kotzen.

Vielleicht sollten diese Sender weniger Berichte über Nazibonzen und deren Geliebte, dafür mehr über die Willi Cohns ausstrahlen. Wer den Verlust Schlesiens beklagt, kann sich nach der Lektüre von Willi Cohns Tagebüchern nicht der Einsicht verschließen: Es war gerecht.

Um Einwänden zu begegnen: 100% Gerechtigkeit gibt es nicht. Das Diktum der Geschichte traf die Schicksalsgemeinschaft, damit auch die Gerechten, Schuldlosen. Doch wie hätten sie angesichts der ungeheuerlichen Verbrechen einen Nachlass aushandeln können wie der Noah des Alten Testaments?

Wäre es zu 100% gerecht zugegangen, lebte in dem nach 1945 von Überlebenden des Holocaust besiedelten und verwalteten Kreis Reichenbach heute noch eine jüdische Bevölkerung. Es gibt sie nicht mehr. Nicht zuletzt wegen des weiter grassierenden Antisemitismus wanderten die Bewohner nach Israel aus. Schade.

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